
Zum 1sten August
dem Nationalfeiertag der Schweiz, hat es hier auch schon «Züri Chräbs» und Bratwürste vom Grill, neben traditionellen Salaten der Schweiz gegeben.
Dieses Jahr
steht mir der Sinn eher nach einem Thai-Salat, wie er wohl in keinen Kochbüchern verzeichnet ist, zusammen mit würzigen Reisbällchen.

Bei einem «Salad phak»
darf mithinein, was verfügbar ist: sei es Gemüse, Pilze, Kräuter – einfach alles, worauf man gerade Lust hat!
Die traditionellen Reisbällchen sind mit etwas Curry-Paste fein gewürzt.

Und einmal mehr:
alles zum Vorbereiten!
Die Salatzutaten können bereitgestellt, die Reisbällchen fertig frittiert werden, denn diese werden lauwarm oder sogar kalt serviert!
SALAD PHAK & KHAO THOD
Salad = Salat (aus dem Englischen übernommen, kein klassischer Thai-Salat)
Phak = Gemüse
Khao = Reis
Thod = frittiert

SALAD PHAK & KHAO THOD
BUNTER THAI-SALAT & REISBÄLLCHEN
neue kreative Thai-Küche
4 Portionen als Hauptgericht

• 15 g getrockneter Silberohr-Pilz (siehe Anmerkung)
• 60 g frische Shimeji-Pilze
1PILZE:
Silberohr-Pilz in kaltem Wasser mindestens 30 Minuten einweichen.
In mundgerechte Stücke teilen, dabei harte Stellen entfernen.
Zusammen mit den Shimeiji in kochendem Salzwasser 3 Minuten blanchieren.
Abgiessen, in Eiswasser abschrecken.
• 1 Chilischote
• 1 Knoblauchzehe
• 2 EL Limettensaft (Limettenpresse!)
• 2 EL Palmzuckersirup (oder 1–2 TL Zucker)
• 2 EL Fischsauce (oder Sojasauce)
2THAI-DRESSING:
Chili entkernen, klein schneiden, samt Knoblauch im Mörser fein zerstossen.
Weitere Zutaten beigeben, abschmecken: der Geschmack soll sich zwischen süss, sauer, salzig und scharf bewegen.
• 100 g kleine Freilandgurke
• 150–200 g Tomaten
• 100 g Karotten
• 50 g rote Zwiebeln
• 75 g Schnittsellerie (oder Stangensellerie)

• 500 g gekochter Jasminreis (aus 250 g Reis)
• 4–5 Limettenblätter
• 100 g Kokosraspel frisch (siehe Tipp)
• 1–2 EL rote Curry-Paste
• 2 EL Austernsauce
4REISBÄLLCHEN:
Reis vom Vortag oder frisch gekocht und abgekühlt in eine Schüssel geben.
Limettenblätter in feinste Streifchen schneiden, samt Kokosraspeln, Curry-Paste und Austernsauce dazugeben, gut mischen.

In 5–6 Portionen im Mörser leicht zerstossen, in eine Schüssel geben.
• 1 Ei (L)
• 1/2 TL Salz
verquirlen, so viel davon mit der Reismasse mischen, bis sich leicht Bällchen formen lassen, die Masse darf jedoch nicht zu feucht werden.
Ich habe dies in der Küchenmaschine mit dem Flachrührer gemacht!
• Frittieröl

auf 180 °C erhitzen (Thermometer!).
Aus der Reismasse mit einem kleinen Glacé-Portionierer 24 Ping-Pong-Ball-grosse Kugeln à ca. 25 g abstechen, kugelrund formen.
Portionenweise schwimmend 2–3 Minuten goldbraun ausbacken. Temperatur jeweils vor der nächsten Portion kontrollieren!

Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Lauwarm oder ausgekühlt zusammen mit dem Thai-Salat servieren.
wenig scharf
Tipp: anstelle von frisch geriebenem Kokosfleisch können auch 50 g getrocknete Kokosraspel verwendet werden. Es braucht dann vielleicht etwas mehr Ei.

Silberohr-Pilze
verwende ich gerne in Thai-Salaten.
Sie haben ihren Namen, weil sie frisch weiss-transparent daherkommen. Andere Bezeichnungen sind «Snow fungus» oder auch «White Cloud fungus», botanisch «Tremella fuciformis».
Getrocknet ist der Pilz in Asien-Geschäften erhältlich. Er wiegt pro Stück nur etwa 30 g, sieht wie ein gut faustgrosser Badeschwamm aus, hat jedoch mit dem in Europa bekannten Pilz «Krause Glucke» (botanisch: Sparassis crispa) nichts zu tun. Nach dem Einweichen und Blanchieren ist der Silberohr-Pilz wieder weiss.
©animierte Schweizerflagge: https://www.flags.de
Ganz tolles Rezept!
Silberohr-Pilz, dass Aroma, der Geschmack ist etwas ganz besonderes zumindest für mich, erinnert leicht an Honig.
Als ich ihn das erstmal verwendet habe, war ich total überrascht wie groß, im doppelten sinne er sich entwickelt.
Danke und viele Grüße,
Jesse-Gabriel
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Ja, der Pilz hat viele Vorzüge, auch optisch kommt er sehr attraktiv daher!
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