SATEH BALI

am

Jaaaa, diese balinesischen Spiesschen!
Sie gehören zur Kultur in Bali.
Einfach köstlich!
Entweder mit Rind, Lamm oder Huhn.

Köstlich auch die Vorbereitung!
Bereits bei der Zubereitung der Würzpaste kommen paradiesische Gefühle auf: das Zusammenspiel von Zitronengras, Gewürzen und Melisse lässt auf Hochgenuss schliessen!

Eigentlich ist mein Rezept
original balinesisch, aber in der Eile, mit der mir Wayan, ein balinesischer Koch, die Zubereitung einst geschildert hat, und ich die Zutaten auch noch auf unsere gebräuchliche Namen übersetzen musste, ist die Authentizität wohl nicht mehr ganz gewährleistet. Trotzdem eine Gaumenfreude!

SATEH AYAM
BALINESISCHE HÄHNCHEN-SPIESSE

für 8–10 Spiesschen

Einkaufsliste zum Ausdrucken

MARINADE:
1–2 Stängel Zitronen­gras
1 rote Chili­schote
30 g Schalotten
2 Knoblauch­zehen
15 g Krachai-Wurzel (siehe Tipp!)

1 VORBEREITEN (am besten am Vortag!):
Vom Zitronengras nur die weissen Teile erst in feine Ringe schneiden, dann hacken.
Chili nach Belieben entkernen, hacken.
Schalotten, Knoblauch und Krachai grob hacken.
Im Mörser zerstossen.

ein paar Zweige Melisse oder Pfeffer­minze
2 Datteln, entsteint (15 g)

beides hacken, dazugeben und zu einer möglichst feinen Paste zerstossen. 

beigeben, alles gut mischen (= gut 100 g).

300 g Poulet­brust
250 ml Kokos­milch

Fleisch in Würfel von 3 x 3 cm schneiden, in eine Arbeitsschale geben und gut mit der Gewürzpaste mischen. Die Kokosmilch darüber giessen und zugedeckt einige Stunden (am besten über Nacht) im Kühlschrank marinieren.

8–10 Holz­spiesschen 25 cm lang

einige Stunden in Wasser einlegen, damit sie beim Grillen nicht verbrennen.

Kann bis hierher vorbereitet werden!

Reisöl (oder ein anderes Pflanzen­öl zum Braten)
Salz

2 FERTIGSTELLEN:
Die Marinade vom Fleisch streifen, Würfel auf die Spiesschen stecken.
Mit Öl bepinseln, leicht salzen.

Auf dem Grill bei guter Hitze kurz braten, bis das Fleisch eine schöne Farbe angenommen hat.

Nasi kuning

Die Marinade auf kleinem Feuer erhitzen und mit den Spiesschen zusammen mit Nasi kuning (gelber Reis, siehe hier!) servieren.

wenig scharf

Tipps:

  • Krachai-Wurzel: eigentlich wäre «Kencur» (Kaempferia galanga) die richtige Zutat, diese ist jedoch ausserhalb Indonesiens nur schwer zu bekommen. Krachai (Boesenbergia rotunda) ist ein guter Ersatz. Wer auch diese Wurzel nicht findet, kann entweder Galgant oder Ingwer verwenden.
  • Die Spiesschen können auch mit Rind- oder Lammfleisch zubereitet werden.
Limetten_neu

Limetten: ich denke, ich sollte wieder einmal anmerken, dass nicht etwa die dunkelgrünen, schönen Limetten den meisten Saft liefern, sondern diese unansehnlichen, gelb-grünen!


Blog-Event CLXXVII – Grillzeit! (Einsendeschluss 15. August 2021)

Dies ist mein Beitrag
zum Blog-Event «Grillzeit» auf Zorras «Kochtopf», Bettina von «homemade & baked» hat ihn ausgerichtet.

8 Kommentare Gib deinen ab

  1. This looks to tasty, and I’m sure the aroma while making was amazing.
    Unfortunately, the limes I can get here are usually dark green, and not very juicy. I’ll keep looking… 🙂

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    1. FEL!X sagt:

      In Europe I also meet only the dark green limes…
      Here I learned to select the ugly ones!

      Gefällt 1 Person

      1. It’s good to know, just in case I’ll be able to get them. 🙂

        Gefällt 1 Person

  2. Lieber Felix,
    deine balinesische Spießchen sehen soo gut aus! Am liebsten würde ich jetzt sofort probieren. Vielen Dank für dein Rezept.
    Viele Grüße, Bettina

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    1. FEL!X sagt:

      Gerne, Bettina! Ja, diese Spiesschen sind immer wieder ein Genuss!

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  3. Boah, bitte 2 Spiesschen zu mir. Und betreffend den Limetten, zeigt es sich mal wieder, wie im richtigen Leben, die inneren Werte zählen. 😉

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    1. FEL!X sagt:

      Ja, genau! Früher habe ich auf dem Markt stets die sattgrünen Limetten herausgelesen, bis es einmal nur mehr die unansehnlichen gab. Da habe ich (endlich!) gemerkt, dass diese einfach mehr Saft liefern. Die Schale verwende ich sowieso fast nie: sie wird meistens bitter.
      Die in EU erhältlichen Limetten (Citrus×latifolia, meistens aus Mexico oder Brasilien) sind alle sattgrün, weil unreif und von einer anderen Art als die hier in Thailand angebauten (Citrus×aurantiifolia) stammend!

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