Chäs-Chüechli
ist bestimmt viel einfacher auszusprechen, als beispielsweise «Chuchichäschtli» – aber im Küchenschrank sind ja die Zutaten für Chäs-Chüechli gar nicht zu finden, schon eher im «Chüelschrank».
Aber genug
der zungenbrechenden Aussprache-Übungen in Schweizerdeutsch!
Für diese Käseküchlein
braucht es keine Kenntnisse in Schweizer Dialekt – aber viel wichtiger: auch keinen Teigboden, die Käsemasse wird nämlich direkt in kleinen Förmchen gebacken.
Praktisch, oder?!
Ein Apfel
darf auch noch mitspielen. Er macht die Chäs-Chüechli zum «Apfelring im Käsemantel»!
CHÄS-CHÜECHLI
Käseküchlein mit Apfelring
für 8 Küchlein, 10 cm ø
4 Portionen als Hauptgericht mit Salat
8 Portionen als Snack
8 kleine Kuchenförmchen, 10 cm ø
Butter
feines Paniermehl
25 g Baumnüsse (Walnüsse) + 8 Hälften zum Garnieren
1 Förmchen ausbuttern und mit etwas Paniermehl bestreuen.
Baumnüsse in einer beschichteten Bratpfanne ohne Fett leicht rösten.
Auskühlen lassen. 8 schöne Hälften beiseitelegen, die restlichen Nüsse grob hacken.
1 grosser Apfel, ca. 150 g
Salzwasser
200 g Gruyère (Greyerzer Käse)
Apfel schälen, Kerngehäuse ausstechen, Apfel quer in 8 ca. 7 mm dicke, runde Scheiben hobeln. In Salzwasser legen.
Käse reiben.
Kann bis hierher vorbereitet werden!
2 Backofen auf 180 °C (O+U) vorheizen.
Eier schaumig rühren.
Mehl und Backpulver mischen, unter die Eimasse rühren.
160 ml Rahm
40 ml Weisswein
1 TL Senf, mittelscharf
1/4 TL Salz, Pfeffer aus der Mühle
wenig Muskatnuss, gerieben
1/4 TL Thymianblättchen, getrocknet
in dieser Reihenfolge samt Käse und gehackten Nüssen beigeben, mischen.
3 FERTIGSTELLEN:
- die Hälfte der Käsemasse in den Förmchen verteilen
- je 1 abgetropfte Apfelscheibe daraufsetzen
- mit der restlichen Käsemasse bedecken
- je 1 Baumnusshälfte darauflegen
4 BACKEN:
in der Ofenmitte bei 180 °C (O+U) 30–35 Minuten goldbraun backen.
Zusammen mit grünem Salat und/oder gedünstetem Gurkensalat servieren.
nicht scharf
Tipps:
- Salzwasser hat die selbe Wirkung wie Zitronenwasser: es lässt helle Früchte oder Gemüse nicht braun werden
- ebenfalls lecker ist eine Kombination von Gruyère mit Gorgonzola zu gleichen Teilen
ganz mein Geschmack!
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Freut mich, liebe Christine!
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Sieht brutal lecker aus!
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Brutal schweizerisch – aber ganz zart!
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Am Zungenbrecher am frühen Morgen habe ich mich schon versucht, leider erfolglos 😉
So exakt, wie du es beschreibst, bin ich beim Ausprobieren deines Rezeptes sicherlich erfolgreicher.
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Des Schweizers Idiom ist nicht jedermanns/fraus Sache – die Gereichte jedoch bestimmt!
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This looks so delicious. Love the sweet-salty combination. 🙂
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Thank you, Ronit!
I like this combination too.
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