Mais
gibt es hier als kleine, gut fingerlange, zarte Kölbchen «Khao-phooht-awn», welche entweder rührgebraten oder in Currys mit Kokosmilch gegart werden. Die ausgelösten Körner der gekochten, grossen Zuckermaiskolben «Khao-phooht-dip» zählen in Thailand zu den Dessert-Zutaten und werden meistens süss zubereitet – wie übrigens auch die dattelförmigen Cherrytomaten oder die roten Kidney-Bohnen.
Ob klein oder gross: Kölbchen und Kolben sind das ganze Jahr über im Angebot.
Zuckermaiskolben
koche ich ohne Salz im Dampf etwa 20 Minuten und lasse sie dann zugedeckt auskühlen. Mit einem Messer löse ich die Körner reihenweise längs vom Strunk. Ein Maiskolben liefert ungefähr 200 g Körner, ich koche jeweils mehrere auf’s Mal und friere die abgelösten Körner in Portionen ein.
Bei Maiskörnern
halte ich mich eher an pikante Zubereitungen, wie beispielsweise ein Reissalat:
REISSALAT
2 Portionen als kleine Mahlzeit
Mengen können beliebig vervielfacht werden!
130 g Jasmin– oder Basmatireis
150 ml Wasser
1/4 TL Salz
1/4 TL Kurkumapulver
1 Nelke
wenig Macis (Muskatblüte)
im Reiskocher garen. Gewürze entfernen.
3 EL Salatsauce mit Balsamico, siehe hier!
1/2 Limette, Saft (Limettenpresse!)
2 Sardellenfilets, gehackt
150 g Maiskörner
50 g gekochter Schinken, gewürfelt
6 Cherrytomaten, gewürfelt
6 schwarze Oliven, Brunoise
1 Büschelchen Sellerie, Stiele Brunoise
einige Sellerieblättchen, gehackt
Salz, Pfeffer aus der Mühle
mit dem noch heissen Reis mischen, etwas ziehen lassen.
Tipps:
- dazu esse ich gerne ein paar Crevetten-Chips aus Tapioka-Mehl und Garnelen, die es hier zum selber ausbacken gibt. Im heissen Öl vergrössern sich diese auf das Doppelte, jedoch ohne sich aufzublähen wie Krupuk (Krabben-Chips aus Indonesien)
- wer keinen Reiskocher hat, bereitet einen Trockenreis mit 130 g Reis, 250 ml Wasser und oben erwähnten Gewürzen in einer Pfanne zu
- auch «Einzelmasken» (=Singles) sollten 2 Portionen von diesem leckeren Salat zubereiten, denn die zweite Hälfte schmeckt auch nach 1–2 Tagen Pause im Kühlschrank