PEPPER CHICKEN «CHETTINAD»

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© Amar Ramesh: MOGAPPU, The Portals of Chettinad

Chettinad ist eine südindische Region im Bundesstaat Tamil Nadu. Bekannt ist sie nicht nur für ihr reiches Architektur- und Kultur-Erbe, auch für ihre kulinarische Tradition.

Das «Chettinad Dry Pepper Chicken» ist besonders würzig und schmackhaft. Es handelt sich um ein so genanntes «trockenes Curry», bei dem nicht alles in einer Sauce schwimmt!

CHETTINAD DRY PEPPER CHICKEN 
PFEFFER-HÄHNCHEN «CHETTINAD»

Südindische Küche
2 Portionen als Hauptgericht

• 1 EL Ingwer
• 1 Knoblauchzehe
• 1 Prise Salz
• 250 g Poulet­brüstchen

1VORBEREITEN:
Ingwer und Knoblauch grob hacken, mit etwas Salz im Mörser zu einer Paste verarbeiten.
Das bisschen Salz ist dazu hilfreich!

Hähnchenbrust 2 cm gross würfeln, mit der Paste mischen.
Zugedeckt mindestens 30 Minuten marinieren.

• 50 g Schalotten
• 1–2 grüne Chili­schoten
• 125 g Tomaten
• 1/2 TL schwarze Pfeffer­körner

Schalotten in Lamellen schneiden.
Chili längs aufschlitzen.
Tomaten schälen, grob würfeln.
Pfeffer grob zerstossen.

Kann bis hierher vorbereitet werden!

• 1 TL schwarze (braune) Senf­körner
• 2 EL Ghee (Brat­butter)
• 1 Zweig Curry-Blätter (ca. 1 Dutzend Blätter)
• 1,5 TL Garam Masala
• 1/4 TL Kurkuma­pulver
• 1/4 TL Salz

2ZUBEREITEN:
Senfkörner im Ghee erhitzen, bis die Körner aufzuspringen beginnen.
Hitze reduzieren.
Schalotten-Streifen, Curry-Blätter und Chili dazugeben, unter Wenden braten, bis alles beginnt, leicht Farbe anzunehmen.
Garam Masala, Kurkuma und Salz beigeben, kurz mitdünsten.

Poulet-Würfel beifügen, unter Wenden kurz mitbraten.
Schliesslich die Tomatenwürfel.
Aufkochen, zugedeckt auf kleinstem Feuer köcheln lassen, bis nur noch wenig Flüssigkeit vorhanden ist.
Den zerstossenen Pfeffer darüberstreuen.

Ich habe dieses «Pepper Chicken» auf Sesam-Spinat serviert und Reis dazu gereicht.

mittelscharf (Chili, Pfeffer)

Tipp: wer keine frischen Curry-Blätter auftreiben kann – in indischen Geschäften mit Frisch-Gemüse – sollte sie einfach weglassen. Getrocknete Blätter sind kein guter Ersatz: sie haben leider praktisch kein Aroma.

Inspiration: Das Sreedharan: Fresh Flavours of India
Mit kleinen Änderungen habe ich Zutaten und Mengen auf meine Geschmacksempfindung abgestimmt.


Bild: © Amar Ramesh: MOGAPPU, The Portals of Chettinad

6 Kommentare Gib deinen ab

  1. Avatar von Friederike H. Friederike H. sagt:

    Das Rezept ist abgespeichert, es klingt sehr verlockend! Beim nächsten Marktbesuch gehe ich auf die Suche nach frischen Curryblättern…

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    1. Avatar von FEL!X FEL!X sagt:

      Danke Friederike! Ja, Curry-Blätter sind eben in der südindischen und singhalesischen Küche unerlässlich. In einem Asien-Shop mit Frisch-Gemüse solltest du fündig werden. Ein Zuviel an frischen Blättern kannst du problemlos einfrieren: am besten einzeln vakuumieren (so habe ich das stets gemacht, bevor ich ein Bäumchen im Garten hatte)!

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  2. Das klingt nach einem Essen nach meinem Geschmack! Und ich bin jetzt erstaunt, weil ich bisher nie so genau geschaut habe: Senfkörner springen tatsächlich auf? Ich dachte immer, die springen nur in der Pfanne herum und das reicht. Man lernt doch nie aus!

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    1. Avatar von FEL!X FEL!X sagt:

      Wenn sie springen, poppen die auch auf – man kann das bei diesen kleinen Dingern einfach nicht so gut sehen!

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  3. Avatar von Sandkorn Sandkorn sagt:

    Lieber Felix,
    frische Curryblätter gibt es hier nicht, auch den passenden Baum nicht – helfen Lorbeerblätter oder ein Stück Limettenschale, die mitköcheln?
    Ein ratloses Sandkorn

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    1. Avatar von FEL!X FEL!X sagt:

      Liebes Sandkorn,
      ein adäquater Ersatz sind Lorbeer und Limettenschale leider nicht, auch wenn dies vielerorts empfohlen wird.
      Wenn du mal frische Zweige in einem Asien-Shop findest, kannst du diese – am besten ganze, einzelne Zweige – vakuumieren und einfrieren. Getrocknete Blätter haben leider praktisch kein Aroma mehr.
      Mit besten Grüssen, Felix

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