… zählen zu den wenigen Pasta-Sorten, die ich nicht selber herstelle. So wunderbar selbst gemachte Tagliatelle, Pappardelle oder feine Nudeln sind, bei Spaghetti ist es die industrielle Verarbeitungsmethode, mit der eine entsprechende Textur erreicht wird um sie wirklich «al dente» – mit Biss – kochen zu können.
Pfefferblätter
habe ich bereits bei den vietnamesischen Röllchen Bò lá lốt beschrieben. Es geht auch bei nachstehender Zubereitung um wilden Pfeffer, dessen Blätter würzig, aber nicht scharf sind.
Wilder Pfeffer
ist eine kriechende Pflanze, die im meinem Garten nahe des kleinen Wasserlaufs wächst.
Klar
dass wilde Pfefferblätter ausserhalb Asiens nicht einfach zu bekommen sind. Die nachstehend rezeptierten Spaghetti können denn auch mit Rucola zubereitet werden, siehe Tipp.
SPAGHETTI MIT PFEFFERBLÄTTERN
Spielerei mit asiatischen Zutaten
1 Portion als Hauptgericht
8–10 Pfefferblätter «bai cha plu», ca. 20 g
……Stiele entfernen, Blätter in feine Streifen schneiden.
30 g Rohschinken, nicht zu dünne Tranchen
……ebenfalls in Streifen schneiden.
1 St. Zitronengras
……weisse Teile in feine Ringe schneiden, ca. 2 EL.
Kann bis hierher vorbereitet werden!
120 g Spaghetti
……in reichlich Salzwasser «al dente» kochen.
1 EL Olivenöl
1 Chilischote, entkernt, gehackt
1 Knoblauchzehe, Stifte
……währenddessen samt Zitronengras anziehen. Rohschinken beigeben kurz mitbraten.
wenig Sojasauce
……würzen.
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1/2 Limette, Saft (Limettenpresse!)
……Spaghetti abgiessen, samt Pfefferblättern dazugeben, pfeffern und den Limettensaft dazupressen. Mischen, bis die Blätter etwas zusammenfallen.
mittelscharf
Tipps:
- wird anstelle von Pfefferblättern Rucola verwendet, braucht man davon eine gute Hand voll, mischt diese (ganz lassen!) unter die Spaghetti und serviert sofort
- bei mehreren Personen sämtliche Zutaten beliebig vervielfachen