Mitte Oktober
habe ich beschrieben, wie ich Sauerkraut selber einlege.
Mittlerweile ist die Fermentierung abgeschlossen, das Kraut gereift und bereit zum Verzehr.
Sauerkraut
kann sehr vielseitig zubereitet werden: klassisch-deftig, als «Choucroute royale», elsässisches «Sürkrüt», als «Szegediner», Suppe oder Auflauf, mit Einbrenne oder Apfelmus…
Hier kommt mein Lieblingsrezept: Rahmsauerkraut!

RAHMSAUERKRAUT
2 Portionen als Hauptgericht
4 Portionen als Beilage
500 g Sauerkraut roh, ohne Gewürze (siehe Tipp)
……in einem Sieb abspülen, gut abtropfen lassen.
2 EL Butter
1 Schalotte (30 g), gehackt
1 Knoblauchzehe, gehackt
……kurz anziehen.
1 EL Weizenmehl
……beigeben, hell anschwitzen.
250 ml Weisswein
……ablöschen, Sauerkraut beigeben.
1 Apfel, säuerliche Sorte, geschält, gerieben
1 EL Baies roses (rosa Pfefferkörner), getrocknet oder eingelegt
……beigeben. Zugedeckt auf kleinem Feuer 45 (besser: 60) Minuten sanft köcheln lassen.……Ab und zu umrühren, damit nichts ansetzt.
300–400 g Kartoffeln
……schälen, in Spalten schneiden. Während den letzten 30 Minuten mitkochen.
100 ml Rahm
……dazugeben, heiss werden lassen, allenfalls etwas einkochen lassen.
Salz, Pfeffer aus der Mühle
……abschmecken.
BESONDERS FEIN:
2 Pouletbrüstchen à 125 g und 4 Tranchen Frühstücksspeck ……braten, aufschneiden und auf dem Sauerkraut anrichten.
nicht scharf (rosa Pfeffer besitzt keine Schärfe!)
Tipps:
- falls das Kraut mit Wacholderbeeren eingelegt wurde, diese entfernen
- durch das Abspülen ergibt sich ein sehr mildes Sauerkraut