«Pasta in reichlich gesalzenem Wasser «al dente» kochen»,
heisst es in der Regel in den meisten Rezepten.
«Keine Regel ohne Ausnahme»,
sage ich mir und koche meine Penne für ein Mal nicht in gesalzenem Wasser – nein!, sogar ganz ohne Wasser.
Penne senz’acqua
nennt sich diese Zubereitung, bei welcher Tomaten für die Sauce gleich von Anfang an mitgekocht werden und so die Flüssigkeit zum Kochen der Penne liefern – sozusagen anstelle von Wasser.
Auch eine Art «all in one»,
weil die Sauce zur Pasta nicht separat zubereitet werden muss.
Ich muss sagen:
es spricht einiges dafür, Penne einmal mit dieser Methode zuzubereiten.
PENNE SENZ’ACQUA
Penne in Tomaten-Concassé gegart
1 Portion als Hauptgericht
2 Portionen als Vorspeise
200 g Tomaten
……schälen, samt den Kernen würfeln.
1/2 EL Olivenöl
1/2 Schalotte, gehackt
1/4 Knoblauchzehe, gehackt
1 Nelke
1 Lorbeerblatt
120 g Penne rigate
……alles auf mittlerem Feuer anziehen, bis die Schalotte etwas Farbe annimmt.
50 ml Rot- oder Weisswein (siehe Tipp)
1 EL Gemüsebouillon-Konzentrat, siehe hier!)
……ablöschen, fast völlig einkochen lassen.
……Die Hälfte der Tomaten beigeben und sanft einkochen lassen. Dabei wie bei einem Risotto fleissig rühren, damit die Penne gleichmässig garen.
100 ml Tomatensaft
……dazugeben, halb zugedeckt sanft weiter kochen, bis fast keine Flüssigkeit mehr vorhanden ist, dabei ab und zu rühren, damit nichts ansetzt.
……Die Penne sollten jetzt fast gar sein, andernfalls wenig Wasser dazugiessen und kurz weiter kochen.
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Piment, frisch gemahlen
……Die restlichen Tomaten begeben, abschmecken und zugedeckt noch etwas ziehen lassen.
ein paar Basilikumblättchen
……zerzupfen, darüber streuen.
Parmesan, gerieben
……dazu servieren.
nicht scharf (ausser man gibt von Anfang an eine halbe Chilischote bei!)
Tipps:
- mit Rotwein werden die Penne rot/dunkel (siehe Bild), bei Verwendung von Weisswein bleiben sie eher hell
- bei mehreren Personen sämtliche Zutaten beliebig vervielfachen, Weinmenge also NICHT reduzieren, da sonst zu wenig Flüssigkeit zum Garen vorhanden ist
Schön. Weil mir Penne durch das Rühren etwas unschön geworden sind, nehme ich seither immer kurze Pasta, wie Hörnli, Müscheli, für diese Zubereitungsart, nenne sie für mich Pastotto.
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Ui, das klingt nach einer „One Pot Pasta“ (unsäglich!), die mir auch gefallen könnte. Kommt auf die Nachkochliste – Merci für die Anregung! Und herzliche Grüße, wie immer. 🙂
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Was für eine treffende Bezeichnung!
Ich verwende Penne No. 27 von CAMPAGNA, die sind etwas kürzer, als von anderen Herstellern. Aber Müscheli, Farfalle & Co. gehen selbstverständlich auch!
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Ja, «One Pot Pasta» ist tatsächlich eine dieser schrecklichen Bezeichnungen aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten… Falls es denn englisch sein muss, sage ich lieber «All in One». Zutreffend sind jedoch beide.
Die «Penne senz' acqua» (schliesslich ist Pasta eindeutig italienisch!) schmecken – wie auch immer – «gustosissime»!!!
FEL!X ;o)
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Danke fürs Erinnern, ich lieeebe diese Zubereitungsart und nun weiss ich, was es morgen geben wird. Pastasotto habe ich schon auf sehr viele unterschiedliche Arten zubereitet, mein Favorit ist dies hier:
http://tisalutoticino.blogspot.fr/2011/10/kein-risotto-sondern-pastasotto-mit.html
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Das werde ich so nächstens mit meiner Crevetten-Essenz, die ich stets gefroren im Vorrat habe, zubereiten und kann so jemanden, der sonst jede Pasta aber keine Penne liebt, überzeugen!
Danke und Gruss,
FEL!X
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