Da hat doch jemand tatsächlich gesagt, eine Polenta wäre erst mit den dritten Zähnen angesagt.
Schon klar, wenn dieser Jemand lediglich Polenta aus feinem Maisgriess kennt, oder noch schlimmer: diese Maispampe «fertig in 5 Minuten», kann ich dies ja noch verstehen.
Für mich muss eine Polenta aus grobem Maisgriess – «Bramata» — zubereitet sein, sonst ist es nämlich auch nicht so mein Ding!
Voraussetzung ist also das grobe Bramata-Maisgriess, welches ich hier in Südostasien leider nicht bekomme, es sei denn, es wird mir ab und zu von lieben Freunden aus Europa mitgebracht.
Nun habe ich jedoch eine Polenta mit frischen Maiskolben gesehen, ausprobiert und ich muss sagen, dass mir auch diese Zubereitung sehr schmeckt!
CREMIGE POLENTA AUS FRISCHEN MAISKOLBEN
2 Portionen als Beilage
• 2 ganze, noch zarte Maiskolben, samt den Hüllblättern (ca. 700 g)
• etwas Olivenöl
1Hüllblätter und Fäden (= Maisgriffel) von den Kolben entfernen.
Werden die Hüllblätter zunächst zurückgeschlagen (wie man eine Banane schält!), können sie mit einer kräftigen Drehbewegung samt Stielansatz ganz einfach entfernt werden!
Kolben mit wenig Öl rundum einreiben, auf ein (Kuchen-)Blech legen.
Grillfunktion des Backofens auf volle Stufe schalten.
Blech in der Ofenmitte einschieben (nicht weiter oben, sonst werden die Körner trocken oder verbrennen!).
Unter gelegentlichem Wenden sanft rösten, bis die Körner nur leicht Farbe annehmen, was je nach Ofenleistung zwischen 15 und 25 Minuten dauert.
Herausnehmen, zugedeckt abkühlen lassen, bis man die Kolben anfassen kann.
2Die Kolben aufrecht in eine Schüssel stellen, mit einem scharfen Messer die Körner rundherum wegschneiden (ca. 300 g).
• 150 ml Milch
• 150 ml kräftige Geflügel- oder Gemüsebouillon
• 1/4 TL Salz
3samt den Maiskörnern 15 Minuten (Polenta mit Biss) bis 25–30 Minuten (eher feine Polenta) kochen.
• 200 ml Milch, ungefähr
4alles pürieren (Stabmixer), nur so viel Milch beigeben, bis eine dicklich-cremige Konsistenz entsteht.
Kann bis hierher vorbereitet werden!
• Salz, Pfeffer aus der Mühle
• Muskatnuss, frisch gemahlen
• 50 g Reibkäse
• 30 g Butter
5beigeben, allenfalls noch etwas einkochen lassen – Achtung: es kann blubbern!.
nicht scharf
Leicht süsslich, weil von frischen Maiskolben.
Tipp: die Maiskolben kann man selbstverständlich auch auf dem Grill bei mittlerer Glut rösten.
FEL!X KITCHEN 
Super! Mehr gibts heute nicht zu sagen 🙂 Oder: Wär mal interessant dein Kochgeschirr vorzustellen. Die Pfannen haben was 😉
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Danke Sven!
Pfannen: Von Alessi «la cinture di orione», aussen Kupfer, innen zweischichtiger Edelstahl, ø 20 cm. Optimale Wärme-Verteilung.
Ich besitze seit ??? Jahren zwei davon, sie sind praktisch jeden Tag auf dem Herd. Früher Glaskeramik-Feld, heute Gas.
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Mittlerweile gibt es auch eine etwas günstigere Ausführung ohne Kupfer, die Induktions-tauglich ist.
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Gas ist gut, wenn aus ist, ist aus, Doch die Pfännchen reizen mich, kleine Goldstücke und ich wollt schon immer was mit Kupfer, weil schön auch fürs Auge. Muss ich mir mal näher ansehen und die Bewertungen lesen. Ich hab meine Edelstahlpfanne jetzt endlich soweit, dass nichts mehr anpappt und die beiden Gusseisenpfannen und normale Eisenpfanne reagieren wie Antihaftschichtpfannen. Niemals Spülmittel nehmen, es löst sich alles mit warmen Wasser. Nichts gegen grillen, aber gute Pfannen sind nicht zu ersetzen gerade für lecker Fleischgerichte. Ich geb dir meine Kinder, ich geb dir meine Frau, aber meine Pfannen bleiben bei mir 😉 Mit Induktion hab ich keine Erfahrung. Gibts da Vorteile?
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Induktion: Vor- und halt auch Nachteile. Musst dich mal schlau machen. Hier kein Thema weil Stromversorgung nicht genügend. Mit Gas kann man auch gasgeben, wenn mal kein Strom!!! Ich mag es.
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