«WO DER PFEFFER WÄCHST»…

… sagte man in längst vergangenen Zeiten und meinte damit die grösst mögliche Distanz, die man sich damals vorstellen konnte.

Heute ist das
natürlich relativ, denn mit mobilen Telefonen, SMS, E-Mails, Skype und mit der Möglichkeit zu fliegen hat Distanz eine ganz andere Bedeutung.
Gleichwohl wohne ich dort, wo der Pfeffer wächst.
In meinem Garten rankt er sich an Baumstämmen empor und schenkt mir eine pikante Würze.

Am liebsten
mag ich ihn, wenn seine Beeren noch grün sind, also noch nicht reif. Dann liefert er eine dezent-fruchtige Schärfe, selbst wenn man davon eine relativ grosse Menge verwendet.

Hier mein absolutes Lieblingsrezept mit grünem Pfeffer:

Schweinsfilet_gruenerPfeffer_1024

SCHWEINSFILET MIT GRÜNEM PFEFFER
Muu phat phrik-thai

authentisches Thai-Gericht
1 Portion, bei mehreren Personen mit weiteren Thai-Gerichten servieren

Einkaufsliste zum Ausdrucken

120 g Schweinsfilet
……Filet längs halbieren, in dünne Scheiben schneiden.

1/2 EL rote Curry-Paste
wenig Fischsauce
……beifügen, gut mischen und kurz marinieren.

1 EL Reisöl
……Fleisch anbraten.

100 ml Kokosmilch
……40 ml dazugeben, köcheln lassen, bis sich auf der Oberfläche ein Ölfilm bildet.

1 Rispe grüner Pfeffer, abgelöste Körner
2 Limettenblätter, in feinsten Streifen
……mit der restlichen Kokosmilch beigeben, sämig einkochen lassen.

1 TL Palmzuckersirup (oder 1/2 TL Zucker)
wenig Fischsauce
……abschmecken.

1 rote Chilischote, nach Belieben
……in Streifen schneiden, darüber streuen.

……Mit Jasminreis und – bei mehreren Personen mit weiteren Thai-Gerichten – servieren.

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Die Schärfe hängt weniger von den grünen Pfefferkörnern, als von Art und Menge der verwendeten Curry-Paste ab!

Tipp: nach Belieben mit Pfeffer und Limettenblättern 50 g Kefen, diagonal in Stücke geschnitten, oder Peperoni in Streifen beigeben. Anstelle von Schweinefleisch passt auch Pouletbrust.

[Aktualisiert 07/2014: Foodbild eingefügt]

3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Basler Dybli sagt:

    aroi mak mak !
    Bei jedem meiner etlichen Thailandbesuche als „Must“ (wie z.B. auch Phat Thai) genossen. Dem Rezept aber bisher nie auf den Grund gegangen. Nun habe ich es – besten Dank dafür !
    Beste Grüsse nach Phang-Nga aus der kalten Schweiz

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  2. Felix sagt:

    Mai bpen rai – gern geschehen!
    Wie du bestimmt gesehen hast, gibt es noch mehr traditionelle Thai-Rezepte und es kommen natürlich auch laufend weitere dazu.
    Weiterhin viel Spass mit meinem kulinarischen Blog,
    FEL!X

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  3. Basler Dybli sagt:

    kop khun krap !
    Ich habe bereits Alle deine – nicht nur die thailändischen – Rezepte minutiös gelesen und meine „Rosinen rausgepickt“. Es sind einige !
    Und dass ich als Thai-Fan am Ball bleibe bzw. deinen Blogg weiterhin beobachten werde, ist sicher 😉
    Bis bald und auf Wiederlesen.
    Peter

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