Bislang wagte ich
mich nicht an Pralinen. Zumal die Temperaturen hier in den Tropen Schokolade eher zum Schmelzen bringen, als perfekt formbar machen.
Habe ich gedacht.
Und überlegt, ob ich nun die verlockenden Avocado-Schokolade-Trüffel von Sabine in ihrem Beitrag auf «Bonjour Alsace» im klimatisierten Schlafzimmer zubereiten könnte, oder ob ich mich dazu nicht besser doch in den Kühlschrank setze. Denn ausprobieren wollte ich diese eigenwilligen Kugeln auf jeden Fall!
So gross
mein «kühler Schrank» ist, hineinsetzen kann ich mich beim besten Willen nicht. Also die Hände mit Eiswürfeln immer wieder gekühlt und in Etappen gearbeitet.
Und siehe da:
entstanden sind köstliche Pralinen, die ich mit etwas kandiertem Ingwer aromatisiert habe. Eine Art «truffes du jour», denn haltbar sind die wunderbaren Kugeln nur kurz. Einfrieren – da scheiden sich die Geister bei Schokolade. Aber dass man dadurch jeden Tag eine «truffe du jour» geniessen könnte, ist natürlich bestechend.
Mein Tipp:
Die Trüffel direkt aus dem Tiefkühler als Eis-Pralinés naschen!
AVOCADO-SCHOKOLADE-TRÜFFEL
Die Anleitung dazu findet sich ganz einfach hier:
«Bonjour Alsace»
Gutes Gelingen,
26. Juli 2014
[NACHTRAG]
Bei Küchentemperaturen von 28–30 °C
in den Tropen ist es, trotz mit Eiswürfeln immer wieder gekühlten Handflächen, ein Unterfangen, schöne Schokolade-Trüffel zu formen.
Hinzu kommt,
dass ich mehr als nur die Hände vollsaue…
Also habe ich
nach einer anderen Methode gesucht, um die köstliche Avocado-Schokoladen-Masse in Form zu bringen.
Eine Möglichkeit bietet sich mit kleinen Pralinenförmchen, eine andere ist, die Masse in Silikonformen einzufrieren.
Ein Dressiersack
ohne Tülle ist dabei ein praktisches Hilfsmittel. Wer keine Einweg-Spritzbeutel hat, nimmt einen Gefrierbeutel. Die Masse wird, dickflüssig-cremig wie sie ist, eingefüllt und von der Spitze des Beutels ein kleines Stück weggeschnitten.
IN PRALINEN-PAPIERFÖRMCHEN
Masse mit dem Dressiersack in kleine Pralinenförmchen aus Papier oder Alu+Papier spritzen.
Mit Schokoladespänen garnieren, kühl stellen.
IN SILIKON-FORMEN
Masse mit dem Dressiersack ohne Lufteinschlüsse in kleine Silikon-förmchen spritzen, nicht überfüllen.
Oberflächen mit nassem Finger glatt tupfen.
Formen-«Matte» mehrere Stunden in den Tiefkühler stellen.
Da die Masse relativ cremig ist, lassen sich die Pralinen nur tiefgekühlt (mindestens -18 °C) sauber aus den Formen lösen.
Ich schleiche schon seit der Veröffentlichung bei Sabine um die „Avocado-Trüffel“.
Der glückliche Umstand von Urlaub verhinderte bis dato meine Pläne diese Leckerei umgehend „nachzukugeln“. Nachdem du ebenfalls begeistert bist werde ich auf dem Heimweg bereits eine Avocado (nebst Mangos) im Reisegepäck verstauen.
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Bei dir sind es richtig schöne Kugeln geworden – das muss ich noch üben. Oder ich mache beim nächsten Mal Würfel *ggg*
P.s. Tolle Fotos – das muss ich auch noch üben….
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@ Basler Dybli:
Ein Vorsatz, der sich lohnt – sowohl bei Avocados wie auch bei Mangos!
@ Bonjour Alsace:
Ich bin ja eigentlich gelernter «Pillendreher»…
Fotografieren war die längste Zeit nicht mein Ding, aber das Styling liegt mir offenbar im Blut!
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das sieht man, lieber Felix 😉
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Der Hammer und genial einfach in der Herstellung !
Die „Whisky-Note“ kaschiert „den letzten Goût“ der Avocado. Bin schon am weiteren Experimentieren mit weisser Schokolade, Kokos und „Schnappes“.
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Ich leite dein Kompliment natürlich sofort an Sabine weiter!
Bin gespannt, was du da mit weisser Schoggi und Kokos kreierst!
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