Was zunächst mit sehr viel Rauch verbunden ist, wird doch noch ein richtiges Feuer und mit Holzkohle entsteht eine schöne Glut.
Es geht um meinen alten Kugel-Grill, den ich vor sehr vielen Jahren mit nach Thailand genommen habe.
Der Zahn der Zeit hat zuerst dem Aschebehälter zugesetzt.
OK, wenn im Garten (nicht auf dem Rasen!) verwendet, geht es auch so.
Ging es auch so einige Zeit, dann begann sich das «Fahrgestell» samt Beinen infolge Rost zu lösen, der Grill war dann nicht mehr so mobil. Wir taten so, als ob nichts wäre, setzten die Halbkugel einfach auf einen stabilen Kessel.
Längst hätte ich mir einen Ersatz beschaffen können. Aber ein Gas-Grill ist dann doch nicht mit Holzkohle-betriebenem zu vergleichen, und die anderen – von «zusammengebastelt» bis «Ungetüm» – wollten mir nicht wirklich gefallen.
Ausserdem sind wir nicht die geborenen Grillöre – für zwei Koteletts oder Steaks verwende ich lieber meine tonnenschwere Grillpfanne.
Etwas haben wir auf besagter, maroden Halbkugel doch wieder mal in Angriff genommen: weil Schweinebauch hier in Thailand allgegenwärtig ist, wollten wir eine etwas andere Zubereitung dieser Leckerei ausprobieren.
Fündig geworden bin ich bei den «Kochgenossen».
In Spiritus eingelegte Korkzapfen als Anzündhilfe hatte ich grad keine mehr, mit ein paar Bambus-Spänen geht das Anfeuern aber auch gut.
Was zunächst mit sehr viel Rauch verbunden ist, wird doch noch ein richtiges Feuer …
… und mit Holzkohle entsteht eine schöne Glut.
Bereits am Vortag habe ich den Schweinebauch in Scheiben geschnitten und mit einer pikanten Mischung aus Gochujang (koreanische Chili-Paste), Gewürzen, Sojasauce und Honig mariniert. Im Kühlschrank durfte sich das Fleisch während 24 Stunden mit den Aromen verbinden.
Zum Grillen wurden die marinierten Scheiben in ein Doppelgitter gelegt, dieses erleichtert das Wenden ungemein.
Auf mittlerer Glut wurde sanft gebraten, langsam damit Fett wegschmilzt und die Schwarte recht knusprig wird.
Nicht aus den Augen lassen: es tropft reichlich vom geschmolzenen Fett auf die Glut und kann sich leicht entzünden, was zu einem Verbrennen vom Fleisch führen kann.
Schliesslich wurden die Scheiben in mundgerechte Stücke geschnitten und mit Pfefferminze aus dem Garten und mit Koriander bestreut – frische Korianderwurzeln hatte ich bereits in der Marinade verarbeitet.
mittelscharf
Diese überaus würzige Variante von Schweinebauch hat uns sehr gut geschmeckt, es braucht kein «Nam jim» (thailändische Dipsauce), nur etwas Reis.
Dafür werde ich meinen lädierten Kugel-Grill bald wieder einmal anwerfen!
Die ausführliche Zubereitung mit schönem Video gibt es, wie erwähnt, bei den «Kochgenossen»!
FEL!X KITCHEN 
Lieber Felix, OOOh lecker…
Dies ist regelrecht Folter: hier ist erst 10 Uhr morgens, und ich sitze vor dem Computer. Fürs Lesen Deines Newsletters müsste es eigentlich 18 Uhr sein… das ist noch weit weg! 😀
Zu Deinem Kugelgrill: wenn ich wüsste, wie Du zum Grill kommst, würde ich Dir einen Okkasions-Kugelgrill besorgen… aber… wie soll jemand Dir sowas bloss bringen? Im Flug kaum Platz… Falls Du eine Lösung hast, lass mich wissen.
Herzliche Grüsse und geniess Deine tolle Pseudo-Pension als Chefkoch!
Zaboo
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Liebe Zaboo
Das ist ja wirklich nett, wie du dich um die Beschaffung eines neuen Kugelgrills sorgst!
Ist jedoch nicht nötig – der lädierte tut’s für die paar Mal Grillen durchaus noch!
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I love pork belly and your method for grilling on the basket is great. Due to extreme fire danger, we don’t use open fire even for a grill. It’s just too dangerous in the desert. But we make due with our gas grill.
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Please try it – the taste is excellent!
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Lieber Felix, das mit dem Doppelgitter (oder sollte man vielleicht „Sandwichgitter“ finde ich total cool! 🤩 dass ich nicht selber vor Jahren darauf kam… 🙈
P.S. anbei ein persönlicher wirkendes Bild für das Profil. Ich registriere mich ungerne online, wie Du sicher längst festgestellt hast 🙂
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Ja: zum Wenden ist dieses Gitterwirklich sehr praktisch – vor allem, wenn es derart viele Scheiben wie hier zu drehen gilt!
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ja jetzt war’s aber gaaaanz fies! Ich drohe Dir jetzt damit, Die wieder mal zu besuchen, um die vielen Scheiben und Deine himmlische Marinade zu kosten! 🤩😋🤩😋🤩😋🤩😋
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