[Enthält unbezahlte Werbung!]

Wieder einmal habe ich die Waffel-Kartoffeln zubereitet. Und eine Entenbrust. Und frische Erbsen in Butter.
Aber die Waffel-Kartoffeln waren eigentlich fast die Hauptsache! In der Heissluft-Fritteuse zubereitet sind sie fettarm und werden richtig knusprig – da lasse ich jede Chips-Tüte links liegen.

Dazu gab es ein Glas Rotwein – oder zwei. Ein Primitivo aus Apulien. Wunderbar!

Dabei kommt mir in den Sinn, dass mich kürzlich ein Jemand gefragt hat, ob ich hier in den Tropen auch Rotwein trinken würde. Ja, habe ich gesagt, zum Essen gerne einen Shiraz aus Chile, einen Merlot, Cabernet-Sauvignon oder auch mal einen Primitivo aus Süditalien.
Er würde nur den Märloo kennen, mit primitivem Wein könne er nichts anfangen, kam seine Entgegnung.

Der Arme! Er weiss gar nicht, was er verpasst.
Ich habe von einem Kommentar abgesehen, von einer Aufklärung sowieso – der Typ war mir eh nicht sympathisch.

Eine Erklärung gibt es hier trotzdem:

• Primitivo ist eine rote Traubensorte.
• Daraus wird ein körperreicher Wein gekeltert, der üppige Aromen aufweist, die von dunklen Früchten wie Brombeere und Blaubeere bestimmt sind. Ebenso typisch sind würzige Noten wie Zimt, Sternanis, aber auch Pfeffereindrücke sind zu finden.
• Der Name der Rebsorte leitet sich vom Italienischen für «primo» = ursprünglich, früh, frühzeitig ab und zielt sowohl auf die autochthone Sorte (eine, die einheimisch ist), sowie auf die frühe Reife der Traube ab.
• In Apulien (Puglia, Südost-Italien) gilt Primitivo als einheimische Sorte.
• In den USA wird Zinfandel angebaut. Diese um 1825 aus Kroatien importierte Sorte (Crljenak Kaštelanski) ist genetisch mit der Primitivo-Traube identisch.

Also nix mit primitivem Wein!
Na denn:โจ๊กดี้  johk dii – Prosit – zum Wohl – salute – cincin – cheers!