SONGKRAN | สงกรานต์

Songkran! Immer wieder gerne erwartet: es ist der Beginn des buddhistischen Neujahrs.

Auch als Wasserfest bekannt, findet es in der eigentlich heissesten Jahreszeit in Thailand statt.
Eigentlich, weil in den vergangenen Jahren die Hitze auch schon mal eher eingetreten ist. Aber lassen wir das.

Hier im Süden mal länger als bloss drei Tage: dieses Jahr vom 12ten bis zum 16ten April 2025.
Hat etwas mit dem WeltKulturErbe zu tun.

Ein Fest, bei dem Respekt eine grosse Rolle spielt (spielte?), der vor allem den älteren Familienmitgliedern bezeugt wird, nämlich durch sanftes Giessen von Wasser aus einer Schüssel über die Schulter. Die Absicht ist edel.

Heute gelten leider zum Teil auch andere Regeln. Nämlich durch einen möglichst starken Wasserstrahl – manche verwenden sogar Eiswasser, was selbst bei Temperaturen über 30 Grad durchaus als sehr unangenehm empfunden wird – die Passanten zu treffen.
Auch farbiges Puder wird dabei zuweilen geworfen, was ebenfalls einen traditionellen Hintergrund hat.

Es sind nicht nur die grossen Wasserpistolen, die überall feilgeboten werden und zum Einsatz kommen. Letztes Jahr wäre ich durch einen Hochdruck-Wasserstrahl (Kärcher lässt grüssen!) beinahe vom Motorrad gestürzt. Mit dem ursprünglichen Gedanken hat dieses rüde Gebaren nur mehr wenig gemeinsam.
Muss ich nicht haben, das hat nichts mehr mit «Sanuk» – Spass – zu tun.

Deshalb habe ich zuvor ein bisschen Vorrat eingekauft und mit diesen Einkäufen, die sich hier wegen der Verfügbarkeit schlecht planen lassen, werden schliesslich verschiedene Gerichte umgesetzt.
Neben diversem Gemüse, Salaten und Früchten kam auch ein grosses Schweinsfilet in die Kühltasche.
Aus Teilen dieses Filets, zusammen mit weiteren Zutaten, entstanden schliesslich Cordons bleus, rührgebratene Thai-Filetstreifen mit Erdnuss-Tomaten-Sauce und wieder einmal der «bombastische Blumenkohl».
Weiter gibt es Sushi mit Thunfisch aus der Dose, ich werde auch mal eine Pizza backen (geht prima aus dem Vorrat) und falls die Festivitäten andauern auch ein Pasta-Gericht mit confierten Tomaten.
Ausserdem warten zwei Avocados, in Zeitungspapier eingewickelt, auf ihren Einsatz. Vielleicht auf katalonische Art zubereitet, als Püree zu Pasta, oder als köstliches Süppchen – so genau weiss ich das auch noch nicht!

Euch allen ein frohes, buddhistisches Neujahr 2568 – ich werde mit euch im Trockenen auf das neue Jahr anstossen.
«Sawas-dii-pi-mai»,

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