
Küchenprofis wissen: Knoblauch sollte nicht einfach zerquetscht gehackt und nur ausnahmsweise mal gepresst, sondern stets mit einem scharfen Messer fein gewürfelt, oder in Stifte geschnitten werden.
Auch Scheibchen sind OK, sofern ein scharfer Hobel verwendet wird – am besten ein Trüffelhobel!
Beim starken Quetschen oder Pressen entsteht ein besonders intensives Aroma, welches vielfach als zu scharf empfunden wird und in einer Zubereitung gerne mal dominiert.
Für ein milderes Knoblaucharoma werden die Zehen besser gewürfelt oder gehobelt.

Immer wenn Knoblauch geschält, gewürfelt oder gehobelt wird, bleibt an den Fingern ein eher unerwünschter Knoblauchduft haften.
Dagegen gibt es verschiedene Tricks, mit denen es gelingt, den Knoblauchgeruch zu vermindern oder ganz zu entfernen:

KAFFEESATZ
Gebrauchtes, noch feuchtes Kaffeemehl aus dem Filter oder dem Siebeinsatz der Espressomaschine zwischen den Fingern verreiben, abspülen.
Kann auch in einen Behälter (z.B. Kühlschrankbox) zusammen mit etwas heissem Wasser gefüllt werden, um unerwünschten Geruch darin zu entfernen.
Ein paar Stunden stehenlassen, dann ausspülen.

STAHLSEIFE
Ein rostfreies Stück Edelstahl, welches durch Reiben mit Wasser Geruchsstoffe von den Fingern entfernt oder reduziert.
In Verbindung mit Wasser wandeln solche Edelstahlseifen diese Knoblauch- und auch andere Gerüche in geruchsneutrale Sauerstoffverbindungen um.
Die «Seife» nutzt sich nicht ab.

EDELSTAHLLÖFFEL
Die selbe Wirkung wird auch einem gewöhnlichen Löffel aus Edelstahl nachgesagt.
Ist in der Regel in jedem Haushalt vorhanden!
Diese Tricks beseitigen ebenfalls Zwiebel-, Kohl-, Fisch-, Parfüm- und Benzingeruch.
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